15 Jahre

15 Jahre des Vereins

In der griechischen Mythologie war eine Amazone die starke und mutige Kämpferin, derer eine Brust entfernt wurde, um besser mit dem Bogen zu schießen. Die heutige Amazone ist auch eine mutige Frau, die um ihr Leben kämpft, für dessen Rettung, die Brust entfernt wurde. Nach einer langen und erschöpfenden Behandlung ist sie wieder aktiv und fröhlich, erfahren und mutig, weil sie im Klub die körperliche Leistungsfähigkeit und Selbstbewusstsein bekommt.

Der Frauenverein nach Brustkrebsbehandlung „Zamojskie Amazonki” wurde am 17. Juni 1997 aus der Initiative von 27 Frauen gegründet, mit der Unterstützung der Damen Danuta Kawałko und Grażyna Ciastoch. Die Rechtspersönlichkeit bekam er am 1. September 1997. Der Sitz befindet sich in Zamość in der Kolegiacka-Straße 16. Zurzeit zählt der Verein 156 Mitglieder, darunter einen Mann. Vor 5 Jahren verließen uns die Frauen aus dem Hrubieszów-Raum, die einen eigenen Klub gründeten, im vergangenen Jahr schafften auch Tomaszów-Bürgerinnen ihren eigenen Verein. Mit den beiden neuen Vereinigungen haben wir weiter gute freundliche Kontakte.

Heute sind die Amazonen eine Elitegruppe, die durch Jahre der systematischen Arbeit für die Kranken, Professionalismus und Wirksamkeit ausarbeiteten und sich schön ins Stadtbild eingeschrieben. Unsere Tätigkeit umfasst zwei Richtungen: was wir für uns als eine Selbsthilfegruppe machen sowie was wir für andere tun, besonders im Rahmen der Gesundheitsbildung und Gesundheitsvorsorge, da „wenn wir anderen helfen, helfen wir uns selbst”.

„Das Leben ist ein Kampf, von dem wir uns nicht zurückziehen dürfen, sondern siegen müssen”. Diese Worte des Paters Pio sind ein Wegweiser von unseren Freiwilligen. Sie sind Frauen nach der erlebten Krankheit, die zu dieser Tätigkeit nach dem internationalen Programm „Reach to Recovery” entsprechend vorbereitet wurden. Die Hilfe einer Freiwilligen wird so geleistet, wie es im Moment nötig ist. Die Hauptaufgaben sind das Wiederherstellen des Selbstbewusstseins, die Bekämpfung der Ängste, die Ablenkung der Gedanken einer Patientin von der Krankheit und damit das Wiederaufleben des positiven Blicks auf das Leben. Die Glaube ist das schönste Diplom, das wir uns schenken können.

Ein wichtiges Element der Rehabilitation ist die gut und fachkundig angepasste Prothese und Spezial-Unterwäsche. In unserem Klub wird jede Frau in einer intimen Atmosphäre von einer Kollegin bedient, die gut Erlebnisse und damit verbundenes Verhalten versteht. Dank der Firmen „Amoena” und „Silima” veranstalteten wir Schauen der Prothesen, Unterwäsche und Badeanzüge, und die Amazonen konnten sich einmal wie Models auf dem Laufsteg fühlen.

Die Rehabilitation in unserem Klub umfasst verschiedene Therapieformen, die Bewegungskönnen, Freude und Zufriedenheit einbringen. Der Verein stellt Spezialisten im Bereich der körperlichen Rehabilitation ein, die Übungen von der Hydrotherapie, Kompression, Lymphdrainage, pneumatische Massage und Kinesio-Taping führen. Unser Verein bietet der Frauen die professionelle psychologische Hilfe, stellt Psychologen ein, die mit verschiedenen Methoden, Selbstbewusstsein und Glück bringen sowie schlechte Emotionen und Angst ausrotten können. Wie suchen stets nach neuen Ressourcen vom Optimismus, deswegen führten wir solche Formen der Therapie ein, wie die Kunsttherapie, die Tanztherapie, die Arbeitstherapie (Patchwork und  Dècoupage) sowie die Integration.

Der Klub organisierte auch zahlreiche offene Veranstaltungen:

  • Der Picknick der rosa Bandes (4 Mal veranstaltet)
  • Der Marsch des Lebens und der Hoffnung (5 Mal veranstaltet)
  • Die Theateraufführung „Linke, die Erinnerung der Rechten”, nach dem Buch von Krystyna Kofta
  • „Die rosa Revolution – mehr Wissen, mehr Gesundheit, mehr Leben”.

Spontan, ohne Hemmungen informieren wir über Ursachen der Krankheit, bewusste Untersuchungen, wir schaffen ein gesellschaftliches Klima für die Handlungen für die onkologische Patienten.

Für die Popularisierung des Wissens gaben wir den Ratgeber „Mit dem Onkologen durch Behandlung” aus, in dem die Ärztin-Onkologin Teresa Sosnowska Fragen über Vorbeugung, Erkennung und Behandlung des Krebses beantwortet. In anderem Ratgeber „Ratgeber zur Leistungsfähigkeit” lehrt der Therapeut Piotr Żerebiec Schritt nach Schritt, wie man diese Leistungsfähigkeit wieder bekommen kann. Schon die dritte Auflage des Ratgebers „Ich lebe besser, weil ich mehr wisse” ist eine Sammlung dieser Information für kranke und gesunde Leute. Ein Faltblatt „Atme mit gesunder Brust” ist ein eigenartiges Vademekum der Vorbeugung.

Seit dem Jahr 2000 realisiert der Verein Bildungsprogramme, die Brustuntersuchungen propagieren. Dank unsrer Initiative benutzten schon in der Anfangszeit über 6000 Frauen die Möglichkeit eine Palpation-Untersuchung zu machen, und über 1700 Frauen wurden mit der Mammographie untersucht. Es war jedoch keine einmalige Wirkung. Wir stecken weiter die Frauen mit dem Gesundheitsbesorgnis an, und organisieren kostenlose Aktionen unter dem Motto: „Deine erste USG-Untersuchung 35+ oder 40+”. Heute wissen wir schon, dass man dank dieser Aktionen mehrere Menschenleben retten konnte.

Wir treffen uns mit der Jugend der mittleren Schulen, wo wir spontan und ohne Hemmungen über die Krankheit und ihrer Vorbeugung sprechen. Die folge war eine jugendliche Aktion.

Wir arbeiten mit den anerkannten Spezialisten im Bereich der Onkologie und Rehabilitation mit. Wir sorgen um das Erwerben des neusten Wissens von der Diagnostik, Behandlungsmethoden und Zieltherapien. Von Anfang an ist mit uns Frau Dr. Teresa Sosnowska, die uns, mit der ganzen Abteilung der Onkologie, ihren Wissen und Erfahrung mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie sind alle, so kann man sagen, unsere Brust-Freunde.

Seit zwei Jahren haben die Frauen aus Zamość-Region in unserem Krankenhaus die Möglichkeit den Brustkrebs chirurgisch zu behandeln. Um diesen Eingriff auf dem höchsten Niveau zu machen brauchte man eine Operationssonde Gamma, die eine große Hilfe für den Arzt ist und zugleich Leiden sowie Größe des Gebrechens mehrerer behandelten Frauen vermindern kann. Da es das Krankenhaus selbst nicht leisten konnte, die Mittel für den Kauf kriegten die Amazonen.

Die Bildungstätigkeiten machen wir in Rahmen der Sponsor- und Zuschuss-Programme, unter anderem: „Krebs – die Angst bekämpfen”, „Vor dem Krebs kommen”, „Mehr Wissen, mehr Gesundheit, mehr Leben”, „Über Krebs ohne Tabu”, „Ich wisse mehr, ich lebe besser” und „Krebs ist eine große Kunst, von neuem zu leben”. Für dieses letzte Projekt gewannen wir von dem Zamość-Forum der sozialen Initiativen im Jahre 2008 den ersten Preis – einen Computer.

Seit dem Jahr 2000 arbeiten wir mit den deutschen Amazonen aus der Partnerstadt Schwäbisch Hall mit. Der Austausch der gemeinsamen Probleme ist für uns eine sehr wertvolle Erfahrung, die wir in unseren Tätigkeiten benutzen können.

Im Jahre 2002 begannen wir die Zusammenarbeit mit den Amazonen aus Lemberg, und ein Jahr später mit den Frauen aus Uschhorod in Transkarpatien. Im Rahmen des Progamms „Rosa Revolution, Frauenaktivität als die Chance für Gesundheit” wurden 10 Therapeuten und 20 Freiwilligen aus der Ukraine professionell ausgebildet. Im Jahre 2007 nahmen wir auf die Einladung der ukrainischen Stiftung für Frauengesundheit an der Amazonen-Konferenz in Kiew teil. Das gemeinsame Suchen der Lösungen, das Lernen voneinander bringt uns messbare Vorteile. Und die Freundschaft dauert bis heute.

Wir waren auch die Mitveranstalter für Zamość-Publikum der karitativen Konzerte von Maryla Rodowicz und der Gruppe „Zakopower”, von denen ein Teil der Gewinne für unsere Tätigkeit bestimmt wurde. Für das Publikum waren es ungewöhnliche und unvergessliche Musikerlebnisse.

Unsere Tätigkeiten sind dank zahlreichen Sponsoren, Wohltätern und Freunden möglich, vor denen wir uns die Verbeugung machen.

Unser Sponsor ist seit 2000 das Getreidewerk von Zamość. Obwohl jetzt das Sponsoring in ziemlich kleinem Maßstab vorkommt, das rosa Band und das Logo des Vereins sind bis heute auf den Verpackungen der Produkte zu sehen.

Es verbindet uns die schwere Kampf mit der Krankheit und die Wille den Anderen zu helfen. Dank der Krankheit kann man paradoxal viel profitieren. Sie bringt uns Güte der Anderen, Kraft und Freunde. Dank der Zusammenarbeit mit Ihnen, unseren Sponsoren und Wohltätern, ihrer Hilfe, dank dem Vertrauen und Herzlichkeit, die wir von Ihnen bekamen, konnten wir zusammen so viel machen. Unser Dank sollen die Wörter aus dem David Lynch Film „The Straight Story” sein: „Wenn wir uns Hände halten, sind wir stark. Wenn wir mit den Menschen sind, uns nichts brechen kann.”

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